Donnerstag, 9. Juli 2009

Schlaue Bücher


Gerade stapeln sich Bücher bei mir aufm Schreibtisch, neben dem Bett und auf allen möglichen Regalen und in allen Taschen gibts allerlei über Kinderarmut, Anfangsunterricht, Sachunterricht, II.Vatikanisches Konzil, Psychologie und allgemeine Pädagogik zu lesen... Kaum zu glauben, dass mir gerade jetzt mal wieder auch ein paar andere Bücher in die Finger geplumpst sind und ich tatsächlich auch noch Zeit und Lust hab, die zu lesen... Nur falls es jemand interessiert: zum einen hab ich gerade "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne gelesen und jetzt bin ich bei "Fool" von Michael Moore hängen geblieben. Zwischendrin hab ich mal wieder ein paar Alice im Wunderland - Zitate entdeckt, die oft um einiges schlauer sind als das, was die ganzen Menschen in ihren Pädagogikbüchern schreiben und wahrscheinlich werd ich in meinem Unterricht auch wohl eher folgende Zitate einbauen als das Entwicklungsmodell von Piaget:

"Beginne am Anfang", sagte der König ernst, und gehe bis zum Ende. Dort hörst Du auf."

‘Scheine, was du bist, und sei, was du scheinst’ – oder einfacher ausgedrückt: ‘Sei niemals ununterschieden von dem, als was du jenem in dem, was du wärst oder hättest sein können, dadurch erscheinen könntest, dass du unterschieden von dem wärst, was jenen so erscheinen könnte, als seiest du anders!”
„Ich glaube, ich würde das besser verstehen,“ sagte Alice sehr höflich, „wenn ich es aufgeschrieben hätte; ich kann nicht ganz folgen, wenn Sie es sagen.“ „Das ist noch gar nichts dagegen, was ich sagen könnte, wenn ich wollte,“ antwortete die Herzogin in selbstzufriedenem Tone. „Bitte, bemühen Sie sich nicht, es noch länger zu sagen!“ sagte Alice. „O, sprich nicht von Mühe!“ sagte die Herzogin, „ich will dir Alles, was ich bis jetzt gesagt habe, schenken.“ „Eine wohlfeile Art Geschenke!“ dachte Alice, „ich bin froh, dass man nicht solche Geburtstagsgeschenke macht!“

“Aber ich möchte nicht unter Verrückte kommen,” meinte Alice. “Oh, das kannst du wohl kaum verhindern”, sagte die Grinsekatze: “Wir sind hier nämlich alle verrückt. Ich bin verrückt. Du bist verrückt.” “Woher willst du wissen, dass ich verrückt bin?”, erkundigte sich Alice. “Wenn du es nicht wärest”, stellte die Grinsekatze fest, “dann wärest du nicht hier.”

"Bitte sage mir, welchen Weg ich gehen soll." "Das hängt davon ab, wohin Du willst."

„Sprich erst, wenn du angesprochen wirst!“ unterbrach sie die Schwarze Königin scharf. „Aber wenn jeder diese Regel beachtete,“ sagte Alice, die immer zu einem kleinen Streit bereit war, „und wenn jeder nur spräche, wenn er angesprochen wird, und der eine immer nur darauf wartet, dass der andere anfängt, würde doch niemand jemals etwas sagen.“

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